
Checkliste: 7 Fragen, die Sie sich vor Ihrem Immobilieninvestment stellen sollten
Ein Immobilieninvestment gilt als krisensichere und wertbeständige Form der Kapitalanlage. Doch nicht jede Immobilie passt zu jeder Lebenssituation oder Investmentstrategie.

Zwischen Neubauwohnungen, Vorsorgehäusern, Vorsorgegrundstücken oder Crowdinvesting gilt es, das Modell zu finden, das zu Ihren Zielen, Ihrem Kapital und Ihrem Zeithorizont passt. Wer klug investieren will, sollte sich vorab daher einige zentrale Fragen stellen. Diese Checkliste hilft Ihnen, Klarheit zu gewinnen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Checkliste: So treffen Sie die richtige Entscheidung für Ihr Immobilieninvestment
1. Was ist mein Anlageziel?
Möchten Sie Ihr Geld sicher parken, eine attraktive Rendite erzielen oder langfristig Vermögen aufbauen? Abhängig von Ihrem persönlichen Ziel können unterschiedliche Investmentmodelle sinnvoll sein. Wer auf monatliche Einnahmen setzt, könnte mit einer Vorsorgewohnung oder einem Doppelhaus zur Vermietung gut beraten sein. Wer vor allem Wertsteigerung anstrebt, investiert eventuell in einen Vorsorgegrund im Baurecht – ein Grundstück, das nicht gekauft, sondern gepachtet wird, und sich durch geringe Anfangskosten und langfristige Planbarkeit auszeichnet. Auch ein Crowdinvesting-Modell kann zur Beimischung sinnvoll sein, wenn man mit kleineren Beträgen ein Immobilienportfolio aufbauen möchten.
Tipp: Notieren Sie sich Ihre Erwartungen: Rendite, Sicherheit, Zeitrahmen, Exit-Strategie.


2. Welches Risiko bin ich bereit einzugehen?
Immobilien gelten als vergleichsweise sichere Anlage. Dennoch gibt es Unterschiede: Neubauwohnungen in etablierten Lagen bieten Stabilität, während Grundstücke in Entwicklungsgebieten mehr Bewegungsspielraum, aber auch Unsicherheit mitbringen können. Vorsorgeimmobilien sind in der Regel planbarer, unterliegen aber auch Marktdynamiken. Crowdinvesting bietet attraktive Renditechancen, ist aber unternehmerisch riskanter und weniger beeinflussbar.
Tipp: Fragen Sie sich: Was wäre für mich ein Worst Case? Und wie würde ich damit umgehen?
3. Wie viel Kapital kann und will ich investieren?
Ein Immobilieninvestment beginnt nicht immer im sechsstelligen Bereich. Wer Eigenkapital begrenzt einsetzen will, kann bereits ab 28.000 Euro mit einem Vorsorgegrund starten, und das ohne operative Verpflichtungen. Wer nachhaltig aufbauen möchte, rechnet mit Eigenmitteln ab 30.000 bis 50.000 Euro, etwa für eine Vorsorgewohnung.
Tipp: Kalkulieren Sie nicht nur Kaufpreis und Nebenkosten, sondern auch mögliche Instandhaltung, Verwaltung, steuerliche Beratung und Leerstandsphasen mit ein.
4. Welche Rolle spielt der Standort für mich?
„Lage, Lage, Lage“ ist mehr als nur ein Schlagwort. Denn sie hat entscheidende Auswirkungen auf Vermietbarkeit, Wertentwicklung und Exit-Möglichkeiten. Fragen Sie sich daher: Ist mir die Nähe zu urbaner Infrastruktur wichtig? Soll die Immobilie auch emotional Sinn machen, z. B. als potenzieller Rückzugsort oder Familiendomizil? Oder zählt ausschließlich der wirtschaftliche Aspekt?
Tipp: Setzen Sie auf eine Standortanalyse mit Fokus auf Infrastruktur, Nachfrage, Zukunftspotenzial.
5. Möchte ich mich aktiv um mein Investment kümmern?
Selbst vermieten oder verwalten lassen? Möchten Sie regelmäßig Entscheidungen treffen oder lieber entspannt in den Hintergrund treten? Wer sich nicht um Mietverträge, Reparaturen oder Rücklagen kümmern will und eine passive Anlageform bevorzugt, ist etwa mit unseren Vorsorgeprojekten gut beraten: Diese bieten auf Wunsch umfassende Betreuung – von der Mietersuche bis zur laufenden Verwaltung.
Wer hingegen selbst gestalten möchte – etwa durch spätere Eigennutzung oder individuelle Vermietungsmodelle – setzt eher auf Eigentum mit Gestaltungsspielraum.
Tipp: Überlegen Sie ehrlich, wie viel Zeit und Energie Sie wirklich in Ihr Investment stecken wollen. Das spart langfristig Nerven und Kosten.
6. Welchen Zeithorizont habe ich?
Kurzfristige Spekulation oder langfristiger Vermögensaufbau? Immobilien lohnen sich vor allem mit Weitblick, manche Modelle ermöglichen auch kürzere Anlagezyklen. Klassische Vorsorgeimmobilien entfalten ihre Wirkung meist ab 10 Jahren Haltedauer, insbesondere im Hinblick auf steuerliche Vorteile. Vorsorgegrundstücke bieten stabile Perspektiven über 60 bis 100 Jahre und eignen sich dadurch als generationenübergreifende Absicherung.
Tipp: Definieren Sie im Vorfeld, wann und wie Sie auf Ihr Kapital zugreifen möchten – das hilft bei der Auswahl des passenden Modells.
7. Welche rechtlichen & steuerlichen Aspekte muss ich kennen?
Jede Immobilienform bringt bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen mit sich: Kaufnebenkosten, steuerliche Abschreibung, laufende Besteuerung von Mieteinnahmen oder Baurechtsmodellen. Auch Finanzierungsmodelle und Gesellschaftsformen sollten verstanden werden.
Tipp: Setzen Sie auf einen Investmentpartner, der nicht nur Objekte vermittelt, sondern Sie auch in rechtlichen und steuerlichen Fragen begleitet, wie Freyenthal mit seinem Partnernetzwerk aus Steuerberater:innen, Jurist:innen und Finanzierungsprofis.
Fazit: Gutes Investment beginnt mit den richtigen Fragen
Ein Immobilieninvestment ist kein Schnellschuss, sondern eine strategische Entscheidung, die zu Ihrer Lebensrealität, Ihren Zielen und Ihrem Risikoprofil passen sollte. Die sieben Fragen dieser Checkliste helfen Ihnen, Ihre Prioritäten zu klären und gezielt Angebote zu vergleichen. Freyenthal unterstützt Sie dabei mit individuellen Lösungen.