Exklusiver Baugrund in Wien Mauer: The George by Zoran Bodrožić

Direkt am Wiener Wald entsteht ein besonderes Architektenhaus mit Weitblick: The George vereint großzügige, moderne Ästhetik, Naturnähe und nachhaltige Bauweise. Jetzt mehr erfahren.

Grüne Wiese mit einzelnen Bäumen im Vordergrund und Häusern am Waldrand – Blick auf die ruhige Landschaft am Georgenberg bei spätem Tageslicht.

Der Blick, der direkt in die Ferne schweift, das sanfte Blätterrauschen und eine Umgebung, die inspiriert, sich dabei dennoch nie aufdrängt – das sind einige jener Faktoren, die diesem Projekt seinen besonderen Charakter geben. Denn hier, im Wiener Stadtteil Mauer, hoch oben über der Stadt, erstreckt sich ein Ausnahmegrundstück mit seltenen Qualitäten. Auf mehr als 2000 Quadratmetern entsteht ein exklusives Zuhause, ein Ort für Rückzug und Entspannung, für Inspiration und Ideen. Wir nennen ihn The George.

Im Gespräch mit Architekt Zoran Bodrožić nähern wir uns den Möglichkeiten, die dieses Grundstück bietet, nun also an. Wir entwickeln eine Vision, die Spielräume eröffnet – für höchste Lebensqualität, moderne Formensprache und klare Linien. Vor allem aber: für die individuellen Vorstellungen der künftigen Bewohner:innen.

Architekt Zoran Bodrožić beim Skizzieren eines modernen Hausentwurfs im Freien – Architekturzeichnung eines geplanten Wohnhauses am Georgenberg.

Was ist für Sie Besondere an The George?

Das ist erstens die Lage: Am Stadtrand, am Waldrand, am Hang mit dem Wienblick, diesem besonderen Fernblick. Das sind so ungefähr alle Qualitäten, die man sucht, wenn man ein Grundstück kauft. Auch der Zuschnitt ist sehr gut, die Proportionen stimmen.

Die unmittelbare Umgebung ist insgesamt von einer hohen baulichen Qualität. Oben die Wotrubakirche, die älteren Häuser rundum, aber auch gute, moderne Bauten. Hier ist hochwertiges Bauen bereits etabliert.

Welche Rolle spielt für Sie der Wald?

Eine große Rolle, auch klimatechnisch bedeutet diese direkte Waldlage eine enorme Lebensqualität. Und die Beschaffenheit des Grundstücks erlaubt es, das Haus von zwei Seiten aus zu denken. Eine Seite mit Blick über die Stadt, sie geht nach Nordosten, hier ist die Hitze nicht so groß, weil der Freibereich im eigenen Schatten steht. Der Garten erstreckt sich dann im Idealfall Richtung Südosten, eventuell mit Pool direkt am Waldrand. Hier ist dann auch ein direkter Zugang in den Wald möglich. Im Prinzip muss man sich das Haus nur hineindenken in diese Gegebenheiten.

An welche Dimensionen denken Sie dabei?

Es ist einiges an Wohnfläche möglich, durch die leichte Hanglage auch einiges untertags. Es darf natürlich kein weißes schreiendes Haus werden. Es muss sich an den bestehenden Konstanten orientieren, sich der Natur unterordnen, um ästhetisch zu bestehen. Form und Farbe müssen sich einfügen, schließlich muss Architektur die Verantwortung für das städtebauliche Gesamtbild, für die Umgebung, in der sie stattfindet, wahrnehmen.

Und wie funktioniert das?

Für mich steht am Anfang die Blickrichtung. Der Blick geht hier von oben nach unten. Dann die Verbindung zwischen der Natur und dem Wohnbau, die Verbindung von Innen und Außen. Ich habe da überhaupt keine Scheu vor Zwischenräumen.

Sie beschäftigen sich schon lange damit große, moderne Bauten, so umzusetzen, dass sie nahezu energieneutral sind.

Ja, das ist genau mein Thema. Es ist möglich große Glasfronten einzusetzen, das Haus im Sommer zur Umgebung hin zu öffnen und das Haus trotzdem zu kühlen. Gerade hier in der Georgsgasse ist diese Verbindung nach außen hin wichtig.

Sie sind bekannt für ihre luxuriösen, modernen Einfamilienvillen und legen den Schwerpunkt dabei auf das Thema Nachhaltigkeit. Inwiefern ist das kein Widerspruch?

Das Thema beschäftigt mich seit mehr als 20 Jahren intensiv, ich habe auch die technischen Aspekte und Möglichkeiten immer eng mitverfolgt. In den 70er Jahren wurde die Studie „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht und im Grunde war mir seitdem bewusst, dass ich in meinem Beruf auch Verantwortung übernehmen muss. Ästhetisch ist das wiederum eine Herausforderung, man kann keine zu großen Öffnungen machen, braucht dicke Wände. Mein Spielfeld ist es auszuprobieren, wie weit man einen Niedrigenergiestandard halten kann, wenn man architektonisch frei gestaltet. Alle meine Häuser haben Niedrigenergiestandard, ich arbeite mit Wärmepumpen, Wohnraumlüftung, Bauteilaktivierung. Heute können Sie ein Haus mit Nordverglasung bauen, mit Schiebewänden, mit fünf Meter hohen Schiebetüren, mit allen möglichen Dingen und trotzdem im Niedrigenergiestandard bleiben. Das ist das Feld, das mich fasziniert und interessiert.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit Ihnen in der Regel ab?

Es geht immer um ein Miteinander, darum zu verstehen, wer die Menschen sind, die da leben werden und wie die Ausgangslage vor Ort ist. Und dann geht es um die optimale Planung für genau diese Gegebenheiten. Oft begleite ich die Bauherren schon zum Grundstückskauf und zeige die Potentiale einer Lage auf. Jedes Grundstück hat seinen eigenen Genius Loci – den muss man spüren.

Wie nähern Sie sich diesem Genius Loci also an?

Man muss immer wieder auf das Grundstück, zu verschiedenen Tageszeiten und einfach spüren, was dort passiert.

 

 Leisten Sie viel Überzeugungsarbeit?

Wenn Sie etwas ordentlich machen wollen, dann geht es nicht ohne. Aber ich bleibe immer positiv. Man muss eben kreativ bleiben. Gerade innerhalb verschiedener Gegebenheiten entstehen manchmal die besten Dinge, gerade weil man sich etwas überlegen muss und nicht die erste Lösung nehmen kann.

 

Wann ist ein Bauwerk für Sie gelungen.

Wenn die Qualität stimmt. Mein Credo ist, dass Langlebigkeit nachhaltig ist. Niemand wird eine Palladiovilla abreißen. Auch keinen schönen Bauernhof. Oder ein besonderes Winzerhaus. Was in hoher Qualität umgesetzt wird, und in die jeweilige Zeit passt – das altert auch gut.  Dabei können die einzelnen Bauwerke verschieden sein. Das ist wie bei gutem Wein, den kann man lagern. Aber ein mittelmäßiger Wein, der übersteht die Lagerung auch nicht.

Ausblick vom Architekturprojekt am Georgenberg in Wien-Mauer auf die Wotrubakirche.
Architekt Zoran Bodrožić zeigt mit der Hand auf den Ausblick des Architekturprojekts am Georgenberg in Wien-Mauer.

Kann man Qualität spüren?

Auf jeden Fall. So wie man fühlt, ob eine Keramik von Hand gearbeitet ist oder von der Maschine. Wenn es um ein Haus geht, versuche ich etwa immer mit puren Materialien zu arbeiten. Ich mag keine Farben, ich mag es nicht Dinge zu überdecken. Wenn ich anfange etwas zu überblenden, zu überpinseln, dann merke ich schon, das etwas schief gegangen ist.

 

Welche Materialien setzen Sie am liebsten ein?

Ich arbeite gerne mit Holz, Beton, Glas. Wenn ich eine Holzsorte wähle – aufgrund ihrer Materialität, ihres Farbtons – dann möchte ich dieses Material auch betonen. Beton hat eine sehr gute Wirkung. Mich spricht das rohe Material an, es ist interessant, dass viele das als unfertig betrachten. Generell darf ein Haus nicht zu sehr auf sich selbst aufmerksam machen, es muss in einen freundschaftlichen Dialog treten mit seiner Umgebung und der Natur.

 

Apropos Natur. Wie gehen Sie mit den vorhandenen Pflanzen auf Grundstücken um?

Ich versuche jeden Baum zu behalten. Ich kann die Natur in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig eine Liebe für moderne Formen, für Glas und für Beton haben, das geht zusammen. So kommt die Natur ein Stück weit hinein in den Wohnraum. Und der Wohnraum erstreckt sich nach außen in die Umgebung. Wir arbeiten bei unseren Projekten grundsätzlich von Anfang an mit Landschaftsarchitekt:innen zusammen und haben den Garten schon während der Planungsphase im Blick.

 

Was mögen Sie am liebsten an ihrem Beruf?

Die Gleichzeitigkeit verschiedener Tätigkeiten, das Tüfteln unter unterschiedlichen Voraussetzungen, die Auseinandersetzung mit technischen Möglichkeiten, immer die Frage – wie kann ich das meiste herausholen? Ich mag den Prozess an sich am liebsten. Das rattert alles parallel durch und dann habe ich relativ schnell ein Konstrukt. Wo geht der Blick hin? Welches Material dominiert? Wie funktioniert das technisch? Brauche ich eine Garage? Wie kann ich die noch nutzen? Und ich arbeite nie mit Feindbildern. Ich habe nichts gegen Garagen, Keller, Oberlichten – ich frage mich, was kann ich herausholen? Was kann ich weiterdenken?

 

Sie bauen im Luxussegment. Was bedeutet Luxus für Sie?

Luxus ist Qualität. Lebensqualität. Und Luxus ist nicht ausschließlich mit Geld zu messen. Mittelmäßigkeit und unambitioniert zu sein ist für mich immer das Gegenteil von Luxus. Natürlich haben meine Häuser auch einen gewissen Wow-Effekt, aber nicht in dem Sinne, dass ich eine Freitreppe zur Straße hin positioniere. Der Luxus zeigt sich eher im Raumgefühl, in der Haptik der Baustoffe, durch das Verhältnis von räumlicher Großzügigkeit und Rückzug.

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